Vater Rhein hat Besseres verdient

Am letzten Sonntag sind wir, trotz unsicherer Wetterlage, zur Fähre gegenüber von Oppenheim/Nierstein gefahren, um mit einer kurzen Etappe den Rhein-Radweg zu testen. Auf der rechten Rhein-Seite haben wir uns Richtung Mainz aufgemacht. Der Radweg präsentiert sich auf den ersten Kilometern in absoluter Spitzenqualität. Sehr breit und in feinstem Asphalt, hat er hier sogar „Rennrad-Qualität“. Leider ist der Fluß nur sehr selten zu sehen. Unterwegs haben wir ein sehr liebevoll gestaltetes Lokal – „Zum Heurigen“ – gefunden und etwas gegen den furchtbaren Durst unternommen. Nach 25 km erreichten wir Mainz. Hier war es aber sehr, sehr voll und wir entschieden deshalb, lieber ein Lokal außerhalb zu suchen. Nach einer Stärkung in einem kleinen italienischen Restaurant fuhren wir mitten durch die Weinberge zurück zur Fähre (sehr teurer: 2,20 € pro Person). Fazit: Der Radweg ist schlecht ausgeschildert und das Wasser ist für einen Fluß-Radweg viel zu selten zu sehen. Schade, aber so wird der Radweg an Deutschlands längstem Fluß nicht zu einer unserer Lieblingsstrecken werden.

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