Alleine von Mainz nach Köln

Meine bessere Hälfte konnte leider nicht mitkommen, so habe ich mich alleine aufgemacht, den Rhein entlang Richtung Düsseldorf zu radeln. Ich hatte kein End-Ziel, sondern wollte schauen, wie weit ich komme. Vielleicht würde ich sogar bis ins Ruhrgebiet kommen – dachte ich. Ich fuhr zunächst mit meinem Rad nach Dieburg, um dann mit dem Zug nach Mainz zu kommen. Dort sollte die Tour beginnen. Bei herrlichem Sonnenschein erreichte ich Mainz. Mein Ziel für den ersten Tag war St.Goar. Am zweiten Tag wollte ich bis Bad Breisig kommen und danach einen Abend in Köln verbringen. Am Donnerstag entweder Jutta und Günter in Büderich oder meinen Bruder Mathias in Düsseldorf besuchen. Soweit die Planung, aber es kam anders. mehr…

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Nach dem Hochwasser kam der Sturm

DSCN1174In diesem Jahr wird es uns wirklich nicht leicht gemacht. Erst fällt der Frühling fast aus, dann kommt der Sommer nicht zu Potte und danach waren die Radwege überschwemmt. Wo früher Wege waren, sind plötzlich reißende Bäche zu finden. Als das Hochwasser endlich zurück ging, kam der Sturm und die Radwege waren durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste erneut blockiert. So macht es keinen Spaß. Auch die Wälder stehen noch unter Wasser und das Cachen unmöglich Der Wetterbericht stimmt uns auch nicht optimistisch. Die Regenklamotten sind ständig dabei. In den Biergärten sind die Möbel zusammen gestellt, die Außengastronomie findet in diesem Jahr nicht statt. Die Wirte sind nicht zu beneiden. Wir tun, was wir können, aber wir können die Biergärten nicht alleine retten.   

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Mit Dinkel-Bier auf Tour

Der Wetterbericht hatte uns ab Mittag Sonne versprochen.Deshalb packten wir optimistisch unsere Sachen und fuhren los. Das mit der Sonne gestaltete sich aber doch sehr zäh und so kamen bald Zweifel auf. Wir waren offensichtlich nicht warm genug angezogen. Nach ca. 20 km wurde der Himmel heller und die blauen Lücken immer größer – Gott sei Dank. Bei diesem Wetter waren wir fast alleine unterwegs. Unsere Strecke (Rhein-Main-Vergnügen 1) sollte uns über Münster, Eppertshausen und Ober-Roden rund um Dietzenbach führen. Bei einer kurzen Pause im Hofgut Patershausen gab es ein Dinkel-Bier. Hatte ich vorher noch nie gesehen, ist aber sicher sehr gesund. Gegen Mittag fanden wir im Sportzentrum in Dreieichenhain einen Griechen, den wir sehr empfehlen können. Der Rückweg war reine Formsache, nach ca. 70 km war die Inspektionsfahrt vorbei.    

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Der Frühling ist endlich da

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Endlich Frühling und wir sind nicht mehr zu halten. Die Radler-Klamotten an und los gings. Die erste Tour sollte uns zum Biergarten im Schloßpark Schönbusch bei Aschaffenburg führen. Auf dem Weg dorthin wurden natürlich noch einige Schätze (Geocaching) gehoben, die am Wegesrand lagen. Knapp 70 km standen am Abend auf unserer Uhr. Für die erste größere Tour des Jahres war das schon ganz gut und unser Hinterteil schmerzte ein wenig. Heute ist nichts mehr davon zu spüren und wir freuen uns auf weitere Fahrten. Das Wetter in den letzten Tagen war wirklich sehr angenehm und wir saßen ständig im Sattel. Training ist alles. Am kommenden Wochenende werden wir vermutlich eine Pause einlegen müssen, denn der Wetterbericht hat Regen angekündigt und das ist nichts für einen Genussradler.

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Noch ist Winterpause

Auf dem Foto ist sehr gut zu erkennen, warum wir und unsere Räder noch im Winterschlaf sind. Es geht einfach noch nicht. Anfang Januar haben wir die ersten 20 km der neuen Saison als Testfahrt nach der ausführlichen Inspektion zum Odenwälder Lieschen gemacht. Dick eingepackt und mit warmen Handschuhen war es super. Die Räder waren top in Schuß. Leider wurde es sehr früh dunkel, aber das ist Anfang Januar sicher nicht ungewöhnlich. Wir warten ungeduldig auf den Frühling und nutzen die Zeit, um eventuelle Wehwehchen auszukurieren und davon gibt es in unserem Alter immer welche.

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Beim Radfahren Schätze finden macht Spaß

Seit einigen Wochen hat meine Gattin eines neues Hobby. Mit einem GPS-Gerät bewaffnet (Geschenk unserer Kinder) suchen wir jetzt an Wegen, in Orten und sogar im Wald nach versteckten Schätzen. Hierbei entdecke ich fast täglich neue Seiten an meiner Frau, die ich so bisher noch nicht kannte. Sie kämpft sich auf der Suche nach dem begehrten „Cache“ durch dorniges Gestrüpp, überwindet reißende Bäche und klettert mutig auf hohe Bäume. Mir kommt hierbei die Rolle des „Cache-Butlers“ zu. Ich stehe meistens am Weg rum und passe auf unsere Räder auf, während meine Gattin im Wald verschwindet und nach einiger Zeit strahlend wieder auftaucht und über ihre Beute berichtet. Gelegentlich darf ich mitsuchen und habe auch schon gefunden. Geocaching ist eine Sucht, die einen bis in den Schlaf verfolgt. Gestern wurde die 100ter-Marke geknackt und nun ist sie Premium-Mitglied, was noch mehr Möglichkeiten bedeutet. Geocaching bereichert das Radeln, denn wir kommen in Ecken, die uns bisher völlig unbekannt waren und Wege, die wir schon zigmal gefahren sind, verbergen Schätze, die gefunden werden wollen und machen sie dadurch wieder interessant.    

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Ganz wichtig – immer genug trinken

Am letzten Samstag waren wir mal wieder am Main unterwegs. Bei großer Hitze wollten wir unbedingt Wasser in der Nähe haben. Bei Temperaturen deutlich über 30 Grad kann so etwas lebensnotwendig sein. Aber natürlich muß auch innerlich ständig nachgekühlt werden. Start war in Dudenhofen. Dann ging es weiter nach Seligenstadt und dann immer am Wasser entlang Richtung Hanau. Genau in der Mainbiegung gegenüber der Kinzigmündung ist ein Biergarten mit chinesischem Essen (sehr lecker). Weiter ging es an den Dietesheimer Steinbrüchen vorbei zur Käsmühle und dann über Heusenstamm zurück nach Dudenhofen. Knapp über 60 km waren für diese Temperaturen mehr als genug. Am Sonntag sind wir zu Hause geblieben, denn fast 40 Grad ist überhaupt nichts für Genussradler. 

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Durch Wind und Regen von Bremen nach Kiel

Vom 7. bis 12. Juli haben wir uns trotz der miesen Wetterprognosen in den Norden gewagt und sind von Bremen bis nach Kiel gefahren. Wie auf dem Bild gut zu erkennen ist, war Regen und Wind immer an unserer Seite. Der Regenbogen im Hintergrund symbolisiert, dass es aber auch sehr schöne Momente gab. Wir sind die Deutsche Fährstraße gefahren, die von Bremervörde zunächst die Oste entlang bis an die Elbe führt. Dann sind wir durch das Kehdinger Land bis Freiburg gefahren und haben am nächsten Morgen von Wischhafen nach Glückstadt übergesetzt. Danach ging es an der Elbe entlang nach Brunsbüttel und danach den Nord-Ostsee-Kanal entlang bis nach Kiel. Da wir unser Auto im Norden von Bremen abgestellt hatten, wurde die Tour um ein Teilstück des Radweges „Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer“ ergänzt, denn die Deutsche Fährstraße startet erst in Bremervörde. Leider war dieser Radweg nicht so toll ausgeschildert, sodass wir einige unnötige Zusatz-Kilometer fahren mussten. Bei diesem Wetter kein Vergnügen. Die Deutsche Fährstraße war deutlich besser zu fahren. Diese Tour bietet „Fähre fahren bis zum Abwinken“ und am gesamten Nord-Ostsee-Kanal sogar umsonst. Auf insgesamt 370 km haben wir wieder viel gesehen und viele nette Leute getroffen. Mit einem besseren Sommer wäre es wesentlich entspannter gewesen. Ausführlicher Bericht mit vielen Fotos unter „Bisherige Touren“.

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Vater Rhein hat Besseres verdient

Am letzten Sonntag sind wir, trotz unsicherer Wetterlage, zur Fähre gegenüber von Oppenheim/Nierstein gefahren, um mit einer kurzen Etappe den Rhein-Radweg zu testen. Auf der rechten Rhein-Seite haben wir uns Richtung Mainz aufgemacht. Der Radweg präsentiert sich auf den ersten Kilometern in absoluter Spitzenqualität. Sehr breit und in feinstem Asphalt, hat er hier sogar „Rennrad-Qualität“. Leider ist der Fluß nur sehr selten zu sehen. Unterwegs haben wir ein sehr liebevoll gestaltetes Lokal – „Zum Heurigen“ – gefunden und etwas gegen den furchtbaren Durst unternommen. Nach 25 km erreichten wir Mainz. Hier war es aber sehr, sehr voll und wir entschieden deshalb, lieber ein Lokal außerhalb zu suchen. Nach einer Stärkung in einem kleinen italienischen Restaurant fuhren wir mitten durch die Weinberge zurück zur Fähre (sehr teurer: 2,20 € pro Person). Fazit: Der Radweg ist schlecht ausgeschildert und das Wasser ist für einen Fluß-Radweg viel zu selten zu sehen. Schade, aber so wird der Radweg an Deutschlands längstem Fluß nicht zu einer unserer Lieblingsstrecken werden.

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Familientreffen mit Genusswandern

Das letzte Wochenende (19./20.5.) haben wir in Hahnenklee im Harz verbracht. Aber diesmal nicht um neue Radwege zu finden, sondern um uns mit Beate (Reiseleitung), Gerald, Manni, Silvana, Birgit, Jan, Jutta, Günter (Alters-Präsident) und natürlich Mucki zu treffen. Die meisten Familienmitglieder hatten wir schon viele Jahre nicht mehr gesehen oder überhaupt noch nicht gekannt. Es war ein wirklich schönes und intensives Treffen. Wir haben miteinander gegessen, getrunken und natürlich gequatscht und von allem nicht gerade wenig. Nach dem Frühstück haben wir zunächst den Liebesbankweg (7 km) erwandert. Ja, ja auch Genussradler sitzen nicht ständig auf dem Rad, sondern sind gelegentlich auf Schusters Rappen unterwegs. Um auch hier den Genuss nicht völlig aus dem Auge zu verlieren, kehrten wir spontan im Auerhahn ein (siehe Foto). Nach dieser Erfrischung folgten noch 2,5 km zurück in den Ort, wo ein kleiner Snack auf dem Programm stand. Danach begann bei Einigen schon die mentale Vorbereitung auf das Champions-League Endspiel mit einem kurzes Schläfchen und danach das gemeinsame Abendessen. Schnell war es 20.45 Uhr und das Spiel fing an. Der Alterspräsident hatte uns freundlicherweise in seine Suite eingeladen. Es war toll, in einer so großen Gruppe ein Fußballspiel zu sehen, auch wenn wir uns alle ein anderes Ergebnis gewünscht hätten.

Es war so schön, dass wir beschlossen haben, es im nächsten Jahr an anderer Stelle zu wiederholen.

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